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Supply Chain

Synchronisierte Planung der Supply Chain

Die Situation in Produktion und Wertschöpfungskette, in der Liefertermine gefühlt gewürfelt werden, Plan- und Ist-Daten standardmäßig auseinanderklaffen und immer mehr in eine Schicht gepresst wird, ist heutzutage nichts Ungewöhnliches. Das muss aber nicht so sein und so bleiben. Best Practices zeigen, dass es auch anders geht. Ein Lösungsansatz besteht darin, Abteilungsgrenzen zu überwinden und standardisierte sowie integrierte Systeme für Planung und Analyse der Supply Chain zu nutzen. Dadurch kann schneller und mit geringerem Bedarf an manueller Orchestration auf Abweichungen und Veränderungen reagiert werden.

Vorteiler einer synchronisierten Planung

Wie Weltmarktführer ihre Produktion und Supply Chain auf Erfolgskurs bringen

Integrierte und synchronisierte Planung verschafft produzierenden Weltmarktführern messbare Wettbewerbsvorteile. Sie steht für einen flüssigen Ablauf des Wertschöpfungsprozesses, geringe Fehlerquote und transparente, nachvollziehbare Prozesse. Integriertes Planen reduziert den Zeitaufwand der Abstimmungen und Unsicherheiten deutlich. Somit können sich Unternehmen intensiver mit dem Analyse- und Entscheidungsprozess auseinandersetzen und den wirklich relevanten Fragestellungen beschäftigen: 

  • Wie hoch ist unsere Liefertreue und was sind realistische Potenziale? 
  • Sind die Wachstumsziele des Unternehmens mit der Produktionskapazität zu schaffen? 
  • Wie gering können Pufferbestände mit Blick auf den Wunsch nach Resilienz ausfallen? 
  • Passen Lieferzeiten und Kundenerwartungen zusammen? 
  • Wie optimiere ich zwischen den Dimensionen Lieferzeit, Liefertreue und Plankosten? 

Für eine synchronisierte Planung ist es notwendig, die gesamten Wertschöpfungskette als Leitlinie zu nehmen und in End-to-End-Prozessen zu denken. Informationen für planungsrelevante Entscheidungen müssen abteilungsübergreifend betrachtet werden. 

Die zeitliche Unterteilung in Lang- und Kurzfristplanung führt zu einer effizienten, schlagkräftigen und dabei resilienten Supply Chain mit einer Langfristplanung für Effizienzverbesserungen, der Mittelfristplanung mit Fokus auf Optimierung der Ausbringungsmengen und die Kurzfristplanung zur Steuerung der Liefertreue. 

Einflussfaktoren für die Zielerreichung

Die mittel- und langfristige Planung schafft den Rahmen für die Feinplanung und resultiert aus der Unternehmensplanung. Kurzfristig unterstützt die Feinplanung bei der Einhaltung des Liefertermins, indem iterativ auf Einflüsse reagiert wird. 

Technisch notwendig sind hierfür funktionierende Schnittstellen durch Standardprozesse und Standardsoftware über System- und Abteilungsgrenzen hinweg, also ein Aufbrechen der Daten- und Zuständigkeitssilos. Die aufeinander abgestimmte SAP Standard-Software mit den Modulen SAP PP/DS und der Produktionssteuerungssoftware (Manufacturing Execution System, MES) aus der Cloud, SAP Digital Manufacturing (SAP DM), gemeinsam mit den Daten der Logistik (Extended Warehouse Management, SAP EWM) bilden hierfür eine ideale Basis. 

Integrierte und synchronisierte Planungs-, Produktions- und Logistikprozesse sind somit nicht nur eine technische, sondern vor allem auch organisatorische Herausforderungen, die durch agiles Vorgehen und begleitendes Change Management gelöst werden können. 

Durch die Implementierung von integrierten und transparenten Planungsprozessen in der Produktion können Unternehmen ihre Auslastung und Liefertreue verbessern. Die Planung wird durch die Analyse der Ist-Abweichungen immer genauer und die Produktion und das Supply Chain Management werden insgesamt agiler auf Veränderungen reagieren können. Die Transparenz über Abteilungsgrenzen hinweg wird dazu beitragen, dass die Planung effizienter und effektiver wird, was sich in optimierter Auslastung, verbesserter Liefertreue und damit zufriedeneren Kunden zeigen wird. 

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